Freitag, 26. August 2016

Bewegungsfreude #3 Tratsch-Walken

Meine neue Lieblingssportart: Das Tratschwalken. 

Das ist sicher das Beste, was mir im letzten Jahr passiert ist!!
Drei mal die Woche (und das ziemlich konsequent), traben die beste Laufgefährtin der Welt und ich durch die Felder und Wälder der näheren Umgebung. Hügel rauf, Trampelpfade runter, über die Zauberbrücke, durch tiefe Marschpfützen, bei Schnee und glühender Hitze... nichts kann uns stoppen!!
Wir haben unser Tempo gefunden, unsere liebsten Stammstrecken auserkoren und freuen uns beide auf diesen tollen Start in den Tag. Wir rennen nicht, nein wir gehen "nur", zügig und beständig, mindestens für eine Stunde, manchmal mehr, selten weniger. Die Kondition steigt, das Gewicht nicht mehr. ;o) 
Soviel zu den körperlichen Aspekten des Tratschwalkens. Aber diese Sportart kann noch viel mehr:
Denn wenn zwei Frauen (mit Mann, Kindern, Großfamilie, Job und tausend Ideen) zusammen unterwegs sind, gibt es natürlich auch jede Menge zu erzählen und zu besprechen. Oft ganz Banales, die kleinen Sorgen des Alltags, manchmal auch die Großen. 
Wir hören zu, motivieren uns, sind kritisch, feiern Erfolge, planen Großes, genießen Kleinigkeiten, kichern und sind albern. Das alles kann man tun, während man unterwegs ist. Ist das nicht fantastisch? Und die Zeit vergeht dabei wie im Flug. Und "schwups" hat man am Samstag morgen, noch vor dem Frühstück acht Kilometer bewältigt.
Das tut dem Körper und der Seele gut! Eigentlich sollten wir unsere Laufeinheiten bei der Krankenkasse bezuschussen lassen, dann wäre das Mädelswochenende nächstes Jahr schon finanziert. Und die positiven gesundheitlichen Auswirkungen lassen sich definitiv nicht abstreiten.
Also Mädels (und natürlich auch Jungs), schnappt Euch jemanden, den ihr mögt, oder den ihr besser kennen lernen wollt (so war das auch bei uns am Anfang), sucht Euch ein kleines Stückchen Natur und lauft einfach los. Das Reden kommt dann von ganz allein, versprochen. 
Das geht natürlich auch in größeren Gruppen. Samstags sind wir manchmal auch vier Damen in Turnschuhen...
Und je mehr Sportwütige ihr seid, desto weniger Ausreden gibt es, heute nicht laufen gehen zu können.

Auf die Plätze - Fertig - LOS!!



Mittwoch, 24. August 2016

Bewegungsfreude #2 Mutter-Tochter-Schwimmen

Etwas, dass ich aus mehreren Gründen furchtbar gerne mache ist das "Mutter-Tochter-Schwimmen".
Wasser liebe ich schon immer sehr, immerhin bin ich ja auch ein Seekind und meine ganze Kindheit habe ich im und am Wasser verbracht. Leider finde ich nur das Bahnen schwimmen etwas langweilig. Spätestens nach einer halben Stunde schaue ich ständig auf die Uhr, keine Ahnung, warum sich da bei mir nicht die Entspannung wie beim Laufen einstellt. Ist aber so. Aber ich schweife ab...


Die Lösung brachte das Schwimmen mit meinem größten Kind. Denn zum Glück hat sie meine Wasserliebe voll und ganz geerbt, hängt aber so gar nicht gerne in Freibädern oder am Baggersee rum. 
So verbinden wir das schöne mit dem Nützlichen und schleichen uns morgens, wenn hier alle noch schlafen aus dem Haus, um gemeinsam ins Kühle Nass zu hüpfen.
Während der Schulzeit haben wir es sogar einige Male fertig gebracht und waren morgens um sechs, also noch vor der ersten Stunde 45 Minuten sportlich unterwegs. Und ihr werdet nicht glauben, wie viele Menschen dies tun. Es ist richtig was los!
Alternativ dazu gibt es hier ein kleines Bad, das Sonntags schon um acht öffnet und in dem man wirklich jede Mange Platz zum Schwimmen hat.

Das wundervollste an unseren Plansch-Aktionen ist die gemeinsame Zeit, nur wir beide! Das gibt es im Alltag viel zu selten. Und während wir gemütlich hin und her schwimmen, sprudelt nicht nur das Wasser, sondern auch so manche Alltagsgeschichte aus dem Teenie-Kind heraus. Das ist  so schön! Ist nämlich nicht immer ganz einfach mit seiner 15jähringen Tochter im Gespräch zu bleiben.
Und so verbinden sich zwei wundervolle Dinge: die fast schwerelose Bewegung mit wertvoller "Ich-bin-ganz-für-dich-da-Zeit".

Und wenn wir richtig gut drauf sind, ist mehr als eine Stunde wie im Flug vergangen und wir gehen etwas erledigt, aber glücklich unter die Dusche.

Das ist Sport nach meinem Geschmack!!

Montag, 22. August 2016

Bewegungsfreude #1 - Yoga für jeden

Eigentlich war ich immer gerne in Bewegung, aber mit den Jahren hat sich dann doch der Schweinehund und mit ihm das ein oder andere Gramm Speck auf den Hüften breit gemacht.

Deswegen bin ich so froh, dass ich auf ganz unterschiedliche Weise wieder Bewegung in meinen Alltag integrieren konnte.
Und das schöne ist, es fühlt sich nicht wie"Du-musst-Sport-machen" an. Vielmehr freue ich mich auf meine Sporteinheiten, denn ich habe Dinge gefunden, die mir gut tun und die dabei auch noch Spass machen. In dieser kleinen Minireihe, möchte ich Euch meine liebsten Workouts vorstellen.

Beginnen möchte ich mit Adriane. Ich habe sie vor fast einem Jahr auf Youtube entdeckt und finde sie einfach klasse!
Hier mal der Link zu einem ihrer Anfängerworkouts, von da aus, findet ihr noch viel, viel mehr.





Ich kann Euch nicht mal sagen, welche Yoga-Richtung das ist, vielleicht auch einfach ihre eigene. Was ich aber weiß ist, dass es mir unglaublich gut tut! Ihre sympathische Art, ihre guten Erklärungen, das individuelle Anpassen der Übungen,...
Einfach Yogamatte auf dem Balkon ausrollen, ein Video starten und ein halbes Stündchen ganz bei mir und meinem Körper sein.

Am Anfang habe ich alles mit Videoanleitung gemacht, irgendwann mehr hingehört und weniger geschaut und inzwischen kann es passieren, dass ich einfach mal so, ganz selbstständig und alleine  ein paar meiner Lieblingsübungen mache.

Probiert es aus, ich kann es Euch wärmstens ans Herz legen.

Samstag, 20. August 2016

Unser Sommerbett - nirgends ist es schöner!

So nach und nach möchte ich Euch unser neues zu Hause zeigen und ich dachte mir, ich fange mit dem tollsten Ort an... unserem Balkon! 
Denn dieser ist auch gleichzeitig mein Zimmer. Ja, richtig, ich wurde nach draußen verbannt, aber das macht gar nichts, denn ich bin hier in der Familie sicher der größte Frischluftfanatiker.
Und da mein Mann und ich uns einrichtungstechnisch nicht immer ganz einig sind (uns aber immerhin über die Jahre hinweg immer weiter annähern), bekommt jeder von uns in der Wohnung Bereiche, die er gestalten darf, wie er möchte.
Und für mich ist es eben der Balkon.
Wobei Ihr jetzt noch nicht die richtige Vorstellung von dem habt, was wir "Balkon" nennen. 
Wir schätzen uns nämlich mehr als glücklich, ein 25 Quadratmeter großes, komplett überdachtes und  windgeschütztes Außenzimmer unser eigen zu nennen. Dieses beherbergt nicht nur einen Tisch mit Stühlen, eine große Spielecke mit Teppich, eine Kommode, ein Kräuterbeet und natürlich ein paar Pflänzchen, sondern auch noch eine wäre Perle: DAS SOMMERBETT!

Als ich die Wohnung zum ersten mal gesehen habe, wusste ich sofort, dass an diese Stelle (denn hier scheint die Abendsonne hin) ein Metallbett muss! So eines, wie ich es im Pipi-Langstrumpf-Film gesehen hatte, mit Schnörkeln und so.
Direkt gebraucht gesucht, gefunden und abgeholt. Und so war dieses Möbelstück das erste, was ins Haus eingezogen ist, noch lange, bevor wir es taten.
Und wir lieben es alle. Ob zum kuscheln oder lesen, zum Mittagsschlaf machen, um mit Freunden zu tratschen oder um in warmen Sommernächten draußen zu schlafen. Es ist einfach perfekt.
Aber am allerschönsten ist es, wenn es fürchterlich draußen regnet. Dann prasselt der Regen auf das Vordach unserer Nachbarn, die Blätter des großen Nussbaums rauschen, die Luft ist herrlich frisch und ich wickle mich in eine Decke, schließe die Augen und bin sofort tiefenentspannt!!

Während ich diese Zeilen hier tippe, liegt mein Mann gerade an diesem herrlichen Ort und liest. Genau dahin werde ich jetzt auch gehen, denn zu zweit ist es noch schöner!


Dienstag, 16. August 2016

Ein volles, tolles Jahr!

Wir stecken hier mitten in den Sommerferien, taumeln etwas planlos durch den Tag, genießen die freie Zeit und so langsam breitet sich eine gewisse Entspannung nach den letzten trubeligen Wochen aus.
Und eben diese Ruhe und das Ende eines und damit der Beginn eines neuen Lebensabschnittes sind die idealen Vorraussetzungen, um hier im Alltag ein paar neue Routinen einzuflechten.

Über diese werde ich sicher noch zu einem späteren Zeitpunkt berichten. 
Eine besondere Routine soll es wieder werden, mich ein paar mal pro Woche hier zu Wort zu melden...

Und beginnen möchte ich mit einem  kleinen Jahres-Glücklick über die wichtigsten Veränderungen:


Letztes Jahr haben wir zweieinhalb Wochen der Sommerferien für eine fantastische Reise durch die Schweiz, über die Alpen und kreuz und quer durch Norditalien genutzt. Ganz einfach, mit leichtem Gepäck und zwei kleinen Zelten. 
Hier auf dem höchsten Punkt unserer Reise mitten in den Alpen.


Klar haben wir vor allem die Tage am Meer genossen. Wasser, Sand und Kinder sind einfach ein perfektes Trio!!


Wir haben viel gesehen. Und zwei Highlights waren sicher Venedig und Florenz.
Dieses Hostel in der Toskana, war der absolute Traum!! Eigentlich müsste ich Euch davon noch mehr zeigen... diesen magischen Ort werden wir garantiert wieder besuchen!


Doch nicht nur so offensichtliche Dinge wie der klassische Familien-Sommer-Sonnen-Urlaub haben uns die letzten Monate versüßt. Sondern auch die klitzekleinen Alltags-Sternstunden. 
Zum Beispiel die allererste Kaugummiblase der Zottelhexe!!


Oder das Wiedersehen mit dem größten Kind, dass das erste mal für mehrere Wochen aus dem Nest geflattert war...


Kleine versteckte Botschaften, die im Geschirrstapel versteckt sind...  

Wundervolle Stunden am wundervollen Bodensee mit dem wundervollsten Mann. 


Und die riesige, unfassbare Überraschung, als unser Kater nach neun Monaten (!!) plötzlich wieder Teil unserer Familie war. Die Freude war so unendlich groß, denn wir hatten schon lange gedacht, dass ihm etwas zugestoßen wäre. So haben wir ihn, zwar völlig verlaust, abgemagert und voller Flöhe, endlich wieder bei uns!! (Hier ist das erste Zottelfoto, direkt nach seiner Rückkehr.)


Das letzte Jahr war vor allem auch von sehr viel Bewegung geprägt. Ich hatte vor gut einem Jahr eine Leistungsdiagnostik gewonnen und hab den dazugehörigen Trainingsplan sehr ernst genommen. 
Und ich bin gelaufen...


... und gelaufen ...


... und zum Glück sehr bald auch nicht mehr alleine, sondern mit der tollsten TratschWalkFreundin, die man sich wünschen kann!
(Hier beim Geburtstagslauf mit kleinem Picknick!)


Ich hab tolle Ecken entdeckt. Mein Gott, wohnen wir schön!!
Und auch noch die ein oder andere Lachfalte. ;o)


Ein weiteres, SEHR zeitintensives Projekt war der Ausbau unseres neuen Heims. Eingezogen sind wir in eine schnuckelige drei Zimmerwohnung, die wir durch Wände rausreißen und Fenster einbauen in ein wirklich kuscheliges zu Hause verwandelt haben. Nun wurden in den letzten Monaten dem Dachspitz noch zwei Zimmer entlockt und in diese sind wir vor kurzem auch eingezogen.


Aber der Weg bis dahin war lang und steinig... 


Aber es ist toll, wenn man viele fleißige, helfende Hände hat!
Ganz fertig sind wir zwar noch nicht, aber das macht gerade gar nichts. Jetzt genießen wir erst mal so sehr, dass wir wieder etwas freie Zeit haben!
Vom Haus werdet Ihr sicher in den nächsten Wochen noch das ein oder andere zu sehen bekommen.


 

Da das Thema Fernweh gerade hoch aktuell ist, möchte ich Euch noch von einer wundervollen Woche erzählen, in der wir Besuch von einer Austauschschülerin aus Shanghai hatten. Das war wahnsinnig spannend und eine Bereicherung für die ganze Familie! 
Und ja, die Pandakekse hat sie uns mitgebracht und sie waren ausgesprochen schmackhaft!



Ein kleiner Treppensturz, der mit einer ausgekugelten Schulter endete, war sicher auch eines der erwähnenswerteren Ereignisse, denn diese Schulter hat mich noch viele Monate gezwickt. Und es ist so erschreckend, wie hilflos man plötzlich ist, wenn der rechte Arm in der Schlinge hängt.


Mit einem lachenden und einem weinenden Auge haben wir dem Kindergarten nach vielen, vielen Jahren den Rücken zugekehrt und auch das letzte Kind ist stolz wie Oskar mit Schultüte in einen neuen Lebensabschnitt marschiert.
Doch nicht nur die Kleinste wird groß, die anderen beiden "Großen" werden noch größer! Und es ist wirklich eine völlig neue Herausforderung mit zwei Teenies im Haus den Alltag zu meistern.



Damit dieser Beitrag nicht völlig den Rahmen sprengt, möchte ich nur noch eine letzte große Veränderung erwähnen: Hier bin ich bei der Abgabe meiner Bachelorarbeit.
Ich habe es nach fünf Jahren tatsächlich geschafft, mein Studium zu beenden.
Wie sagt ein altes Sprichwort:"Was lange währt, wird endlich gut!"


Es ist natürlich noch viel mehr dieses Jahr passiert und es ist mir auch außerordentlich schwer gefallen, einige Highlights herauszupicken.

Jetzt habe ich jedoch das Gefühl, Euch wieder mit im Boot zu haben und kann frisch und frei das Projekt "durchgewirbelt 2.0" angehen.
Ich freu mich riesig, wenn ihr mich dabei begleiten wollt!

Wenn Ihr noch Fragen habt oder Themen, die Euch interessieren, immer her damit!